29 Spiele, 23 Tore, 9 Vorlagen: Diese unfassbar starken Zahlen gehören zu den Saison-Leistungsdaten 2022/2023 von Serhat-Semih Güler, dem 25-jährigen Ausnahmestürmer des Wuppertaler SV. Er holte sich auch die Torjägerkanone in der Regionalliga West.
Vor Monaten und Wochen stand der gebürtige Kölner gefühlt mit der halben 3. Liga im Kontakt. Doch nach RevierSport-Informationen haben alle NRW-Drittligisten Abstand von einer Güler-Verpflichtung genommen.
Demnach steht der gebürtige Kölner, der gerne eine Liga höher spielen, aber auch in Nordrhein-Westfalen bleiben würde, beim SC Verl, SC Preußen Münster, MSV Duisburg und Viktoria Köln nicht mehr auf dem Zettel. Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II sollen sich mit dem WSV-Torjäger gar nicht erst befasst haben.
Zuletzt hieß es sogar aus der Branche, dass sich Güler vielleicht sogar verzockt hätte und in Wuppertal bleiben würde. Doch das wird nicht der Fall sein. Mittlerweile schaut sich auch der WSV nach einer Alternative um. Wuppertal-Sportchef Gaetano Manno sprach in der Personalie Klartext.
Auch Alemannia Aachen wurde als ein Güler-Interessent genannt. Aber auch die Kaiserstädter dürften aus dem Werben um den Angreifer raus sein. Auch der Hallesche FC, der seinen Offensivmann Tom Zimmerschmied wohl an Dynamo Dresden verlieren wird, soll bei Güler angeklopft haben. Aber auch diese Richtung soll Güler nur wenig interessieren.
Wie RevierSport nun erfuhr, soll der FC Hansa Rostock der Favorit auf einen Transfer des Stürmers sein. Sollte es so kommen, dann würde am Ende des Tages wohl Güler der große Gewinner dieser Wechsel-Saga um seine Person sein. Denn alle fokussierten sich auf einen Güler-Transfer in die 3. Liga und plötzlich könnte der ehemalige Akteur des Bonner SC bei einem Klub aus der 2. Bundesliga vorgestellt werden. In wenigen Tagen dürfte endlich bekannt sein, wo Güler ab dem 1. Juli auf Torejagd gehen wird.
"(lacht) Ich weiß, dass alle heiß auf meine Entscheidung sind. Aber ich kann verraten, dass es immer noch nichts zu verkünden gibt. Es ist noch keine Entscheidung gefallen", erklärte Güler noch vor rund zwei Wochen gegenüber RevierSport. Und daran hat sich (noch) nichts geändert.